Mit 130 km/h über den Gürtel zu rasen sei "mit Mord vergleichbar", sagt Mobilitätsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) im "Heute Backstage"-Talk. Sie fordert härtere Strafen, verweist auf Berlin. In der deutschen Hauptstadt wurde ein Lenker, der bei einem Autorennen eine Frau tötete, zu 15 Jahren Haft verurteilt. Also Raser wie Mörder verurteilen? "Im Endeffekt, im härtesten Fall: Ja", so Sima.
"Wer Autorennen am Gürtel macht, nimmt bewusst in Kauf, dass Menschen sterben", sagt Wiens Mobilitätsstadträtin Ulli Sima (SPÖ). Es gebe hier null Toleranz. In Wien seien bereits über 40 Autos abgenommen worden. Das sei ein "erster, richtiger und wichtiger Schritt", so Sima. Aber sie will mehr: Extremrasen soll – wie in Deutschland – eine "strafrechtliche Bestimmung" werden.
Die rote Langzeit-Stadträtin spricht auch über die Preiserhöhungen in den Wiener Öffis: "Wir investieren wahnsinnig viel, bauen die Öffis weiter aus. Also ich glaube, es ist verständlich, dass man nach so langer Zeit auch sagt, wir müssen auch jetzt da wieder einen Schritt setzen, damit das Gefüge irgendwie zusammenpasst."
Auch das Budget-Loch, der Ring-Radweg und die autofreie City sind Thema in dem Podcast.